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AllgemeinUniversal Robots

Five automation forecasts for 2023 from UR (Part 2)

Nach dem gestrigen ersten Teil nun Teil 2 der Thensen von Anders Beck, Vizepräsident für Strategie und Innovation bei Universal Robots. Interessant finde ich übrigens, dass “Künstliche Intelligenz” nicht erwähnt wird. Über KI wurde auch beim jüngsten Stammtisch des Deutschen Robotik Verbandes gesprochen. Tenor: KI ist bei der Bildverarbeitung ein Thema, nicht aber bei Roboterarmen. Startups wie Agile Robots oder Neura Robotis wollen dies bekanntlich ändern.


3. Cobots mit höherer Traglast und größerer Reichweite erweitern das Einsatzspektrum

Auch wenn immer mehr Unternehmen Cobots in der Automatisierung einsetzen, werden sie weiterhin hohe Nutzlasten handhaben wollen. Die Hersteller tragen dieser Entwicklung Rechnung und bringen Cobots mit höherer Nutzlast und größerer Reichweite auf den Markt. Diese werden auch im Jahr 2023 Bereiche der Fertigungsindustrie verändern und das Arbeitsleben vieler Mitarbeiter verbessern.

Ein Beispiel für einen besonders leistungsfähigen Cobot ist der UR20, den Universal Robots ab 2023 ausliefert. Mit seiner ausgezeichneten Bewegungssteuerung, der hohen Nutzlastkapazität von 20 kg und einer Reichweite von bis zu 1750 mm ist er für den Einsatz in Palettier- und Schweißanwendungen prädestiniert.

Meister fast aller Klassen: Der neue UR20.

4. Der Anstieg der Installation von Industrierobotern wird trotz globaler Unsicherheiten anhalten

Der IFR World Robotics Report 2021 zeigt, dass die Installation von Industrierobotern im Jahr 2021 einen historischen Höchststand erreicht hat und gegenüber dem Vorjahr um 31 % gestiegen ist. Insgesamt haben sich die weltweiten jährlichen Roboterinstallationen zwischen 2015 und 2021 mehr als verdoppelt. Das langsamere Wachstum im Jahr 2022 in der gesamten Branche ist größtenteils auf globale Unsicherheiten zurückzuführen, die durch die Pandemie und die Verknappung elektronischer Komponenten ausgelöst wurden.

Es ist davon auszugehen, dass sich der Aufwärtstrend bei der Roboterautomatisierung 2023 fortsetzen wird. Warum? Weil Unternehmen auf der ganzen Welt mit einem Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel konfrontiert sind. Und weil wir uns mitten im Übergang zur Industrie 5.0 befinden, in der die Zusammenarbeit mit Robotern nachhaltigere und widerstandsfähigere Unternehmen schaffen wird – mit dem Menschen im Zentrum.

5.  Der Kunde wird im Mittelpunkt der Produktentwicklung stehen

Obwohl wir ausgiebig über die Zusammenarbeit mit Robotern am Arbeitsplatz sprechen, ist die menschliche Zusammenarbeit der Motor der Innovation.

Kunden kennen ihre eigenen Anforderungen besser als jeder andere. Das bedeutet, dass Robotik-Unternehmen die Endkunden noch stärker in die Produktentwicklung einbeziehen werden als bisher. Aus diesem Grund hat beispielsweise Universal Robots seine Produktentwicklungsteams umstrukturiert und konzentriert sich darauf, die Probleme der Kunden zunächst zu verstehen und auf dieser Basis neue Lösungen zu entwickeln.

Gemeinsame Projekte, bei denen Robotik-Unternehmen und Kunden bei der Entwicklung spezifischer Lösungen zusammenarbeiten, werden im Jahr 2023 und darüber hinaus ebenfalls zunehmen. Letztlich können die Kunden so direkt Einfluss auf das Produkt nehmen, das sie kaufen, während sie gleichzeitig den Herstellern wertvolles Feedback liefern – diese werden damit in der Lage sein, ein Produkt zu entwickeln, von dem der gesamte Markt profitiert.

Die Zukunft der Cobots

Mehr denn je müssen Unternehmen ihren Willen zur Weiterentwicklung und ihre Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellen, um am Markt zu bestehen und zu expandieren. Auf dem Weg ins Jahr 2023 werden sie sich zunehmend auf Technologie und Innovation verlassen, bei denen schlüsselfertige Lösungen im Mittelpunkt stehen, um neue Wege zu beschreiten – all das macht 2023 zu einer spannenden Zeit für die Automatisierung!

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