Bau: Roboter montiert großflächig Bewehrungsstahl
Die Bauindustrie, die bislang nur wenig automatisiert wurde, erfährt zunehmend Aufmerksamkeit seitens findiger Entwickler.
Advanced Construction Robotics, ein 2016 in den USA gegründetes Startup, hat keinen klassischen Roboter vorgestellt, sondern eine riesige Roboteranlage, die bis zu 2.500 Tonnen Baustahl heben, verlegen und binden kann. Denn bevor Beton horizontal beim Bau von Gebäuden oder Brücken vergossen wird, braucht es erstmal einen Lage Bewehrungsstahl, auch Moniereisen genannt. IronBot, so dass riesige Gefährt, kann die genannten 2.500 Tonnen binnen einer Stunde verlegen. Infrastruktur-Maßnahmen, dies unterstelle ich mal, können so bedeutend schneller abgeschlossen werden. Weitere Vorteile bestehen in der obligatorischen Minderung des Personalmangels und der Erhöhung der Arbeitssicherheit. Letztlich drohen beim Begehen das Bewehrungsstahl Knöchelverletzungen. Dieser Roboter könnte ein weiterer wichtiger Schritt zur Industrialisierung der Baustelle sein.
Die Betonnutzung ist sowieso extrem Technologie-orientiert. Um Beton in Hochhäuser zu gießen gibt es Betonpumpen (z.B. von Putzmeister), die rund 300 m überbrücken können. Betonpumpen gibt es aber schon seit langem. Nun kommen immer mehr Robotik-Lösungen auf den Markt. Das Bauen dürfte perspektivisch preiswerter werden.
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