USA: Komplett-Finanzierung Automation-as-a-Service
Wenn die USA uns voraus sind, dürfte die neue Leistung von Mitsubishi HC CapitalAmeria in naher Zukunft zu uns kommen. Der Name des Anbieters wäre dann ohne Bedeutung. Generell ist uns auch die US-Regierung voraus: Bis Jahresende können in den Vereinigten Staaten Investitionen in die Automatisierung bis zu einem Volumen von 1 Mio. US-$ komplett, d.h. im Jahr der Anschaffung, abgeschrieben werden. Keine Frage, dass hierdurch viel Liquidität freigesetzt wird. (Ab dem Jahr 2 sind die Gewinne umso höher, da es nichts mehr abzuschreiben gibt und somit steigt die Steuerlast. Der Staat verliert also nur die Zinsen.)
Alles wird von jedem für jeden finanziert
Im Idealfall kann Automation-as-a-Service genutzt werden um sowohl die Programmierung, Beratung wie auch die Hardware zu finanzieren. Zudem hat das Unternehmen die Möglichkeit des Wechsels. Dies stellt einen großen Unterschied zum Leasing dar, bei dem das Anlagengut über Jahre im Unternehmen bleibt. Auf die Cobots bezogen macht solch ein optionaler Wechsel durchaus Sinn. Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass ein schneller UR 20 kommt oder ein starker FANUC CRX-25 oder intelligente Roboter wie Maira von Neura Robotics. Erste OEM sollen AaaS bereits als kritisch für ihren Erfolg ansehen und von Robotik-as-a-Service oder Software-as-a-Service wechseln.
Alter Wein in neuen Schläuchen
Ich kenne den Markt zu wenig, kann mir aber gut vorstellen, dass es vergleichbares durchaus schon in den USA gibt. Für Deutschland aber könnte dies eine Innovation sein.