Covariant erhält 75 Mio. $ für Kommissionier-Software

Das 2017 in Berkeley (Bay Area) gegründete US-Startup Covariant hat in Summe jetzt 222 Mio. US-$ erhalten. Die nun eingesammelten 75 Mio. US-$ wurden im Rahmen einer C-Finanzierung eingeworben.

Bereits am Markt

Sowohl die hohe Summe der bislang eingesammelten Mittel wie auch die aktuellen schwierigen Marktbedingungen zeigen, dass Covariant mehr als eine Vision anzubieten hat. Das Unternehmen ist nämlich bereits am Markt und hat hier offenbar erfolgreich bewiesen, dass es gut Artikel handhaben kann. Hierbei setzt es auf Künstliche Intelligenz. Die Hardware wird m.W. zugekauft, u.a. von ABB. Entscheidend ist „Covariant.Brain“, die properietäre Plattform, die Sortierung, Stapelkommissionierung, Retourenbearbeitung, Einschleusung, Konfektionierung und Depalettierung ermöglicht. „Covariant.Brain“ ist auf Mio. von SKU (Artikelnummern) vortrainiert. Der typische Durchsatz soll bei 425 Picks/ Stunden liegen. Eine tolle Leistung, doch ist mir eine weitaus höhere Geschwindigkeit für eine der zuvor genannten Tätigkeiten bekannt. Mehr dazu demnächst hier.

ChatGPT

Interessant finde ich, dass die jüngste Finanzierungsrunde nach der Vorstellung von ChatGPT zustande kam. Die KI-Software wird von den Investoren also nicht als potentieller Wettbewerber oder als Reduktion der Eintrittsbarriere angesehen.

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-> Zur Cobot-Gruppe auf LinkedIn (Link). Der Verfasser ist auch beratend tätig (Robotik, Tech & Finanzierung). Kaum jemand dürfte über eine vergleichbare Marktübersicht verfügen.