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Mobile Robotik: Die Tücken liegen im Hallenboden und im Licht

Mobile Roboter wie AMR und AGV machen in vielen Fällen Sinn. In wenigen Fällen können sie die in sie gesteckten Erwartungen nicht (ganz) erfüllen. Die US-Website Robotics Tomorrow hat nun einige Fallstricke genannt, die von mir ergänzt werden. Verfaßt wurde der entsprechende Artikel von einem Anbieter von optionalen Bodenbelägen für mobile Roboter, der US-Firma ResinDek. Als Berater hatte ich mal einen Kunden, der sein erstes Bearbeitunsgzentrum ohne Kontrolle der Belastbarkeit auf seinen Boden aufgestellt hatte. Dieser bekam Risse. Seitdem bin ich hier durchaus sensibilisiert.


Faktoren, die beachtet werden sollten

  1. Kapazität. Der Boden, das Stahldeck und die erhöhte Arbeitsplattform müssen so konstruiert sein, dass sie sowohl die Roboter als auch ihre Lasten handhaben können.
  2. Reibungskoeffizient. Eine Bodenoberfläche benötigt genau die richtige Oberflächenrauheit, damit der Roboter sie mit der erwarteten Geschwindigkeit überqueren kann. Ein interessanter Punkt, der die Taktzeiten oder die Anzahl der Roboter beeinflussen kann.
  3. Ebenheit. Die bei Betonböden üblichen Vertiefungen, Vertiefungen und Täler können dazu führen, dass ein Roboter von seiner beabsichtigten Bahn wegrollt.
  4. Glanz. Glänzende Oberflächen reflektieren mehr Licht als matte. Roboter, die über Laser navigieren, die Wegpunkte auf dem Boden lesen, können durch eine glänzende Oberfläche verwirrt werden.
  5. Haltbarkeit. Roboterverkehr ist sehr repetitiv, insbesondere AGVs, daher ist die Verschleißfestigkeit des Bodens entscheidend für seine Langlebigkeit.
  6. Richtige Farbe. Einige Roboternavigationssysteme funktionieren besser mit weißem Bodenbelag, andere mit grauem; Es ist wichtig, die Oberflächenfarbe anzugeben, die am besten funktioniert.
  7. Licht: Ich kenne einen Fall, bei dem der Nutzer sein transparentes Hallentor dunkler folieren mußte da sein AMR sonst Schwierigkeiten bei „Sehen“ hatte.

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