Fallstudie: Optische Inspektion mittels Cobot
Automatisierte Inspektionen mittels Cobot haben i.d.R. zwei Vorteile: Sie sind objektiv und häufig günstiger. (Als Geschäftsführer eine Startups auf dem Gebiet der Bildverarbeitung erlebe ich häufiger, dass die Objektivität gewünscht wird: Zulieferer sagt „Teil i.O.“, Kunde sagt „Teil n.i.O.“ – dann einigen sich beide auf feste Parameter und wir programmieren die Software entsperchend.) In diesem Video geht es noch um einen weiteren Grund: Die Arbeitssicherheit. Denn hier müssen Federn von Zugstangen getestet werden, was offensichtlich nicht ganz ungefährlich ist.
Die Lösung
Im konkreten Fall wird ein Universal Robots 10e mit einer Tiefenkamera verwendet. Tiefenkameras kosten übrigens wenig. Hierfür entwickelt wurde eine Software zur Erkennung von Merkmalen und um die Lage und Ausrichtung des Zugstangenendes zu erkennen. Ebenfalls genutzt wird ein Schleifwerkzeug zur Vorbereitung einer glatten Oberfläche und ein Phased-Array-Ultraschallsensor zur Durchführung der Prüfung. Das System ermöglicht es dem Bediener, das Zugstangenende vorzubereiten, die Prüfung durchzuführen und kleine Risse überall auf der Länge der Zugstange zu erkennen – und das alles aus sicherer Entfernung.
Vernetzen wir uns? LinkedIn
-> Zur Cobot-Gruppe auf LinkedIn (Link)
In eigener Sache/ Werbung
Der Autor dieses Blogs ist maßgeblich am KI-/ Robotik-Projekt Boost-Bot beteiligt. Er berät Robotik-Firmen und Investoren bei den Fragen Markt (-eintritt)/ Business Development und Finanzierung/ Förderungen. Das Standardbuch über Cobots stammt ebenfalls von Guido Bruch (das Buch ist allerdings bereits 2 Jahre alt und daher nicht mehr ganz aktuell). Mehr zu seiner Person finden Sie hier.