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Metallverarbeitung

Maschinenbestückung: Mehr Kapazität dank simplen Lager – Amortisationsrechnung

Der amerikanische Integrator PBC Linear hat sich auf KMU spezialisiert und diverse eigene Lösungen entwickelt. Zu diesem gehört sein “Cobot Feeder” (Regal mit optionalen Cobot). Bei diesem wird nichts gerüttelt, wie wir es von manchen Feedern kennen. Vielmehr geht es um die einfache Bereitstellung einer großen Menge an (kleineren) Werkstücken, so dass der Cobot auch wirklich etliche Stunden allein arbeiten kann. Die Aussage eines Kunden sagt alles: “Der Ausstoss konnte um 33% gesteigert werden während der Arbeitseinsatz um lediglich 3% stieg.” Diese Aussage kann letztlich nur überzeugen, wenn die Kosten stimmen. Aus diesem Grund gibt es auf der Website eine interessante Amortisationsrechnung. Ihr Besuch lohnt sich also.


Funktionsweise

Wie das Ganze funktioniert wird letztlich durch die Broschüre und das Video gezeigt. An dieser Stelle sei bereits verraten, dass es ähnlich wie das Rückgabe-Regal bei Mc Donalds funktioniert. Einfach, aber eben mit hoher Kapazität und auch Traglast (100 lb). Mir fehlt der Überblick inweit derartige Komplett-Lösungen in DACH verfügbar sind. Eventuell macht ein Import Sinn.

Text des Video:

“Wir stellten fest, dass ein Tablett mit Teilen vor dem Cobot die Fähigkeit des Cobots, rund um die Uhr zu arbeiten, nicht maximieren konnte. Hier bei Applied Cobotics haben wir eine Lösung für dieses Problem gefunden. Wir entwarfen und bauten die Maschine hinter mir, das so genannte Automated Storage and Retrieval System, kurz ASRS. Das ASRS ist in der Lage, einen ganzen Wagen mit Tabletts vor den Cobot zu schieben. Damit kann der Endnutzer seine Maschine für 24 Stunden unbeaufsichtigten Betrieb vollständig automatisieren. Herkömmliche Automatisierungsmethoden können Wochen oder sogar Monate der Implementierung in Anspruch nehmen, zusätzlich zu den anfänglichen Kosten, die damit verbunden sind. Mit herkömmlichen Mitteln können Sie auch nur einige wenige verschiedene Teileabmessungen durch die Maschine laufen lassen. Das ASRS bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Teilen zu einem wettbewerbsfähigen Preis im Vergleich zu herkömmlichen Automatisierungsmethoden zu bearbeiten. Das ASRS wird bereits mit unserem kollaborativen Roboter ausgeliefert, der bereits daran befestigt ist. Der kollaborative HANS-Roboter.

Jede Cobot-Marke ist einsetzbar

Wenn Sie sich jedoch bereits für einen bestimmten Roboter auf dem Markt entschieden haben, ist das ASRS vollständig kompatibel mit jedem Roboter und Sie können ihn einfach in das ASRS einbauen. Wie Sie hier sehen können, haben wir den ASRS an eine HAAS-Maschine angeschlossen, aber der ASRS ist mit jeder Cobot-Anwendung vollständig kompatibel. Die Inbetriebnahme des ASRS ist extrem einfach. Ich wähle die Böden aus, die es herausziehen soll, und klicke auf Zyklusstart. Mit diesen Einstellungen kann ich nun meinen Roboter starten. Jetzt ist der Roboter eingerichtet und wartet auf das ASRS. Sobald das ASRS in Position ist, fährt der Roboter fort und entnimmt ein Teil, um es in die Maschine zu laden. Da wir das ASRS zu einer High-Mix-Lösung machen wollten, haben wir diese Trays an jedes Teil angepasst, das der Kunde benötigt. Mit einem Fassungsvermögen von 100 Pfund können wir alle Teile, die wir benötigen, in dieses Tablett füllen, um es mit dem Cobot zu betreiben. Wenn der Cobot mit dem Schneiden aller Teile auf dem Wagen fertig ist, lässt er sich ganz einfach abnehmen, um ihn zur nächsten Baustelle zu bringen. Das ASRS ist ebenso kollaborativ wie die Cobots, da wir einen Bodensensor installiert haben, der die Umgebung abtastet und die Maschine anhält, wenn jemand zu nahe kommt. Um den hohen Geschwindigkeiten und Anforderungen von Fertigungsbetrieben gerecht zu werden, haben wir beschlossen, das ASRS so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Mit dieser Plug-and-Play-Lösung sind wir in der Lage, diese Maschine in weniger als einem Tag in die HAAS-Fräse zu integrieren. Dazu mussten wir das ASRS platzieren, den Roboter programmieren und ihn in die Fräsmaschine einbauen, und das alles in weniger als einem Tag.”

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In eigener Sache/ Werbung
Der Autor dieses Blogs ist maßgeblich am KI-/ Robotik-Projekt Opdra beteiligt. Er beantwortet Unternehmen die Frage, ob und wie ein Roboter bei Ihnen eingesetzt werden könnte (Erstanalyse samt Empfehlung). Dies in den Großräumen Trier und Lüneburg sowie Ostdeutschland ohne Leipzig/ Berlin für 700 € netto, im restlichen Deutschland zu einem Pauschalpreis von 1.750 € netto (incl. Anreise). Der niedrige Preis ist dank Förderung möglich. Permanent auf der Suche nach interessanten Lösungen hat er schon hunderte Applikationen gesehen. Aus diesem Grund gehören auch Großunternehmen zu seinen Kunden, die zwar über Know how verfügen, aber nicht den gesamten Markt kennen. Für Unternehmen ab 250 Mitarbeitern oder solchen mit Sitz in Österreich oder Schweiz gilt der Pauschalpreis nicht. Mehr zu seiner Person finden Sie hier.

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