Reactive Robotics: Robotik-Firmen finanzieren Reha-Roboter
Das Münchener Medizintechnik-Startup Reactive Robotics entwickelt ein intelligentes Assistenzsystem, das die Frühmobilisierung von Intensivpatienten unterstützt. In der dritten Finanzierungsrunde insgesamt und der ersten nach 2017 konnte nun ein „mittlerer siebenstelliger Betrag“ eingeworben werden. Neben den Bestandsinvestoren (darunter der Panda-Partner TQ-Group) ist nun auch die Henrik Schunk Beteiligungs-GmbH dabei. In Summe dürfte das Start-up bislang rund 10 Mio€ erhalten haben. Der proof-of-concept dürfte bestanden sein.
Konzipiert ist der Roboter für die bis zu 20% schnellere Genesung von Intensivpatienten. Der Roboter richtet den Patienten auf und führt Gehbewegungen durch. Gerade bei mitunter schwergewichtigen Schlaganfallpatienten waren hierfür bislang mehrere Physiotherapeuten notwendig. Bei einer Veranstaltung von BayStartup war m.W. einmal von fünf bis sechs Kräften die Rede. Nun übernimmt dies ein robotisches Exoskelett.
Ich kann mir vorstellen, dass Reactive Robotics ohne die Förderung durch den Freistaat Bayern noch nicht soweit wäre wie das Unternehmen heute ist. Dies wieder als Wink dafür, wie wichtig entsprechende Unterstützung ist und warum ein Robotik-Cluster gerade im Raum München sinnvoll wäre.
Weitere Infos gibt es bei Munich Startup.
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Der Autor dieses Blogs ist maßgeblich am KI-/ Robotik-Projekt Boost-Bot beteiligt. Er berät Robotik-Firmen und Investoren bei den Fragen Markt (-eintritt)/ Business Development und Finanzierung/ Förderungen. Das Standardbuch über Cobots stammt ebenfalls von Guido Bruch.