Vertikales Bin picking – Robot-as-a-Service
Komplexe Aufgabenstellung
Das „klassische“ Bin Picking betrifft eine Ebene: Ein Behälter steht und aus diesem soll etwas genommen werden. Unternehmen wie robominds bieten zudem Lösungen für versetzt übereinander sich befindliche Behälter. Die Erkennung ist wichtig, doch muß auch das Greifen unterschiedlicher Artikel gelingen. Dieses vormalige Problem wurde zwischenzeitlich gelöst. Es gibt Greifer, die ganz unterschiedliche Formen/ Verpackungen packen können (Link). Komplexer wird es, wenn Kisten unübersichtlich übereinander stehen, zusätzlich mit einem mobilen Roboter angesteuert werden sollen und das zu erkennde Gut häufiger wechseln kann. Gerade letzteres ist der Fall wenn Roboter nur temporär zum Einsatz kommen. Dies erfolgt z.B. bei eCommerce-Unternehmen mit hoher saisonaler Auslastung. An diese könnten Roboter vermietet werden (Robots-as-a-Service oder kurz RaaS).
Namhafte Investoren
Das amerikanische Unternehmen Vicarious zählt mit Jeff Bezos, Elon Musk und Mark Zuckerberg einige der namhaftesten Personen zu seinen Investoren. Zusammen mit anderen Geldgebern (u.a. Samsung) haben diese Personen bislang 200 Mio. US-$ zu Verfügung gestellt. Viscarious will nun zusammen mit GreyOrange das vertikale Bin-Picking forcieren. GreyOrange ist ein mit 170 Mio. US-$ finanzierter AMR-Spezialist aus Singapore. Wenn zwei solche Schwergewichte der Branche, noch dazu mit guten Kontakten zum MIT, zusammenarbeiten, darf man auf die Zukunft gespannt sein.
Es würde nicht überraschen, wenn die Kuka-Beteiligung roboception an ähnlichem arbeiten würde.
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In eigener Sache/ Werbung
Der Autor dieses Blogs ist maßgeblich am KI-/ Robotik-Projekt Boost-Bot beteiligt. Er berät Robotik-Firmen und Investoren bei den Fragen Markt (-eintritt)/ Business Development und Finanzierung/ Förderungen. Das Standardbuch über Cobots stammt ebenfalls von Guido Bruch.