Branchenlösung Handtuch-Falten
Roboter lohnen sich insbesondere zur Minderung des Fachkräftemangels. Das Projekt Opdra, an dem ich beteiligt bin, ist hierfür ein gutes Beispiel. Die Rechnung ist simpel: Da es die eher teuren Fachkräfte immer seltener gibt und somit Kapazität entgeht, lohnt sich die Investition. Wie hier schon ausgeführt, kann eine vergleichbare Logik auch für ungelernte Saisonkräfte gelten: Durch die insgesamt gute Beschäftigung können auch Ungelernte relativ wählerisch sein. Dass sie ein Dauerarbeitsverhältnis einer temporär befristeten Tätigkeit vorziehen ist klar. Daher lohnen sich Roboter auch im Saisonbetrieb, da ansonsten das Geschäftsmodell nicht mehr trägt.
Ein Münchner Startup will hingegen fachlich einfache, aber dennoch für Roboter komplexe Tätigkeiten mittels Roboter automatisieren. Und dies obwohl es bereits Maschinen gibt. Hört sich fast unplausibel an, ist es aber offensichtlich nicht. Denn das von Absolventen der TU München gegründete Startup Sewts wurde von einem großen Wäsche-Dienstleister (vierstellige Mitarbeiterzahl) unterstützt. Die gewünschte Geschwindigkeit wird allerdings nicht mit Cobots, sondern nur mit klassischen Industrierobotern zu erzielen sein.
Erinnert sei an einen in 2020 in den Markt kommenden Zwei-Arm-Roboter aus den USA. Dieser kann Servietten falten.
Sewts ist mittlerweile weiter als im Video zu sehen ist, wie ein Auftritt bei BayStartup gezeigt hat.
Der Autor dieses Blogs steht für Marktrecherchen oder auch einen Gang durch Ihre Produktion/ Fertigung zum Festpreis zur Verfügung (Detail), um dann konkrete Vorschläge für den Einsatz von Cobots und anderen Robotern incl. Fördermöglichkeiten zu unterbreiten. Es werden sowohl KMU wie Groß-Unternehmen besucht. U.a. in Bayern ist eine 50%ige Investitionsförderung denkbar. Das Standardbuch über Cobots stammt ebenfalls von ihm.