Auch Scara-Roboter werden mobil
Noch besser als ein Cobot ist ein mobiler Cobot. Der Kombination aus autonom fahrenden Roboter samt installiertem Kollaborativen Roboter wird daher eine allgemein gute Nachfrage vorhergesagt. Bekanntlich gibt es aber auch Alternativen zu den Cobots. Zu nennen sind hier u.a. Scara-Roboter, die sich durch eine hohe vertikale Beweglichkeit auf engem Raum und natürlich ihre hohe Wiederholgenauigkeit auszeichnen. Zu ihren Nachteilen zählen fehlende Sensitivität und ihre häufig niedrige Traglast (Modelle von Denso oder auch Toshika schaffen zwar 20 kg, gehören dann aber umhaust).
Gerade für Aufgaben in der Logistik kann ein auf einem mobilen Roboter montierter Scara eine sinnvolle Alternative zu einem mobilen Cobot darstellen. Der kalifornische Scara-Hersteller Precise Automation hat dies erkannt und hat seine Roboter bereits auf die mobilen Roboter von Herstellern wie Omron, MIR oder Clearpath (Video) montiert. Die Traglast des bereits über 1.000 mal verkauften Roboters beträgt 1 kg und die Geschwindigkeit soll in etwa der des Menschen entsprechen.
Laut Hersteller soll der gezeigte Scara den Kraftvorgaben (150 N) der Iso für MRK entsprechen – die deutsche Maschinenrichtlinie wird vermutlich nicht hiermit vergleichbar sein.
Der Autor dieses Blogs steht für Marktrecherchen oder auch einen Gang durch Ihre Produktion/ Fertigung zum Festpreis zur Verfügung (Detail), um dann konkrete Vorschläge für den Einsatz von Cobots und anderen Robotern incl. Fördermöglichkeiten zu unterbreiten. Es werden sowohl KMU wie Groß-Unternehmen besucht. U.a. in Bayern ist eine 50%ige Investitionsförderung denkbar. Das Standardbuch über Cobots stammt ebenfalls von ihm.