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Covid19/ Corona: Cobots könnten Lockdowns verhindern!

Zusammenfassung: Ein zweiter, dann für alle verherrender Lockdown/ Shutdown droht, wenn die  Krankenhaus-Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Mittels des Einsatzes von Cobots könnte entlang der gesamten Pandemie-Kette (vom Testen bis zur Intensivbehandlung) die Kapazität erhöht werden. Eine Kapazitätserhöhung bedingt keine Vollautomatisierung, es genügt bereits eine Entlastung bei diversen Tätigkeiten.


Sehr früh haben Cobot-Hersteller wie Hanwha oder Franka Emika Systeme für automatisierte Testungen mittels Roboter (Cobots) vorgestellt.  Der Einsatz der Entwickler (für Hanwha u.a. Freise Automation) wurde m.W. nicht mit Aufträgen belohnt. ABB hat nun ein auf Scara-Roboter basierendes System vorgestellt, mit dem die Auswertung der Test größtenteils automatisiert werden kann. Ein ABB-Testsystem ist in der Lage 4.000 Proben am Tag zu verarbeiten. Bei einer aktuellen Wochen-Testzahl von rund 1 Mio. in Deutschland kann somit ein Roboter die Kapazität um 3% erhöhen.  An der Universität Mailand wird zudem der ABB Yumi, also ein Cobot, für die Auswertung von Antikörpertest verwendet. “Nach der Installation wird YuMi® 77 Prozent des Testprozesses automatisieren und bis zu 450 Proben pro Stunde analysieren können”, so ABB. Im Video werden die Scara-Roboter und der Yumi im Einsatz gezeigt.

Grundsätzlich ist die Test-Vornahme wie auch die Auswertung mittels Cobots/ Robotern also automatisierbar. Die heute begrenzten Kapazitäten sind somit behebbar. (Weitere Lösungen werden hier dargestellt.)

Der Betreiber dieses Blogs hat ein Standardbuch über Cobots verfaßt. Dieses ist auch auf Englisch erhältlich  (Link).

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