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Mobilität

KUKA mit zweiter Generation der mobilen KMP 600-S diffDrive

Ich staune, schon die zweite Produktneuigkeit aus dem Hause KUKA seit Jahresbeginn. Andere Roboterhersteller haben zuletzt Anbieter von mobilen Robotern hinzugekauft. FANUC verzichtet unverändert auf eigene Modelle. KUKA investiert in ihre Entwicklung schon seit längerem. Zur Mitteilung:


Fast 2m/ Sekunde – 600 kg Traglast – sicher

Augsburg, Januar 2023 – Ein kompaktes Kraftpaket, das höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt: Die neue Generation der KMP 600-S diffDrive erweitert das KUKA Angebot im Bereich der mobilen Plattformen. Mit bis zu zwei Metern pro Sekunde ist die KMP 600-S diffDrive nicht nur schnell, sondern dank Laserscannern und 3D-Objekterkennung auch sicher. So hebt der kollisionsfreie Kollege die Intralogistik auf ein neues Level – vor allem in der Konsumgüterindustrie.

Die Anforderungen an mobile Lösungen für die Industrie sind hoch. Mit der KUKA Mobile Plattform KMP 600-S diffDrive gibt es nun ein neues fahrerloses Transportsystem, das die Produktionsintralogistik schnell und mit einer Traglast von bis zu 600 Kilogramm unterstützt. Dabei ist die KMP 600-S diffDrive bestens für den harten Alltag der industriellen Produktion gewappnet: Durch die Ausführung in IP 54 arbeitet sie auch unter widrigen Umständen immer zuverlässig, etwa bei Spritzwasser und Staub.

Maximal sicher, maximal flexibel

Alle mobilen Plattformen von KUKA garantieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern maximale Bewegungsfreiheit ohne Schutzzäune. So auch die KMP 600-S
diffDrive. Laserscanner, die vorne und hinten an der Maschine angebracht sind, bieten maximale Sicherheit und ermöglichen hohe Geschwindigkeiten in alle Fahrtrichtungen, wenn es die Zykluszeiten erfordern.

Sicherheit ist für uns zentral“, sagt Jakob Brandl, Portfolio-Manager bei KUKA. „Deswegen gibt es je acht Sicherheitszonen vor und hinter der KMP 600-S diffDrive, die Kunden individuell anpassen können – abgestimmt auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die Anwendungssituation.“ Die KMP 600-S diffDrive ist durch eine 3D-Objekterkennung erweiterbar. So erkennt sie Hindernisse, die sich zwischen 50 Millimetern und 2,10 Metern über dem Boden befinden.

Schnittstellen für jeden Bedarf

Die KMP 600-S diffDrive kann vielfältige Arbeitsstationen verketten und liefert dafür genau die Möglichkeiten für die Lastaufnahme, die der Kunde braucht. So agiert sie beispielsweise als Top-load-AGV („Automated Guided Vehicle“) und kann über die integrierte Hubvorrichtung Palletten bzw. Kartons bis zu 60 Millimeter anheben. Die Inbetriebnahme der KMP 600-S diffDrive erfolgt über einen manuellen Controller, die Programmierung von Applikationen ist über JAVA möglich.

KUKA.NavigationSolution für Navigation und Flottenmanagement

Jede KMP 600-S diffDrive hat eine Betriebszeit von rund acht Stunden und lässt sich in zwei Stunden erneut aufladen. Die KUKA.NavigationSolution überwacht dabei die gesamte Flotte: Sie erkennt den Batterieladestand und welche Fahrzeuge mit dem WLAN verbunden sind. Nach dem initialen Einlernen der Umgebung mittels SLAM-Algorithmus übernimmt die Softwarelösung die Lokalisierung im Raum (auf dem Fahrzeug selbst) sowie die Koordination der Fahrzeuge (auf einem zentralen Rechner). Über Parameter wie etwa Entfernung und Geschwindigkeit bestimmt der Flottenmanager die beste Route auf dem Wegenetz – natürlich kollisionsfrei.

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Der Autor dieses Blogs ist maßgeblich am KI-/ Robotik-Projekt Opdra beteiligt. Er beantwortet Unternehmen die Frage, ob und wie ein Roboter bei Ihnen eingesetzt werden könnte (Erstanalyse samt Empfehlung). Dies in den Großräumen Trier und Lüneburg sowie Ostdeutschland ohne Leipzig/ Berlin für 700 € netto, im restlichen Deutschland zu einem Pauschalpreis von 1.750 € netto (incl. Anreise). Der niedrige Preis ist dank Förderung möglich. Permanent auf der Suche nach interessanten Lösungen hat er schon hunderte Applikationen gesehen. Aus diesem Grund gehören auch Großunternehmen zu seinen Kunden, die zwar über Know how verfügen, aber nicht den gesamten Markt kennen. Für Unternehmen ab 250 Mitarbeitern oder solchen mit Sitz in Österreich oder Schweiz gilt der Pauschalpreis nicht. Mehr zu seiner Person finden Sie hier.

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