Denken wir 10 Jahre weiter: Haben Roboterarme eine Zukunft?
Auf der IREX Tokyo wurde dieser Humanoide Roboter vorgestellt. Zuerst bewegt er sich sehr ungelenk, dann aber schon weitaus stabiler. Im direkten Vergleich mit einem Roboterarm hat er verschiedene Vorteile: Größere Reichweite und zwei Arme. Im Idealfall kann er sich wirklich wie ein Mensch bewegen und auch seine Finger benutzen. Wenn dies alles gegeben wäre, bräuchte kein Arbeitsplatz umgebaut werden. Mensch und humanoider Roboter könnten abwechselnd arbeiten. Vielleicht sogar zusammen.
Die Frage wäre dann, welche Nachteile er hätte: Der Preis wäre sicherlich einer. Dieser kann sich aber bereits dann relativieren, wenn heute ein Hybrider Cobot benötigt wird. Richtig geschmeidig ist er auch noch nicht, d.h. die Taktzeit läge heute deutlich unter der eines Menschen. Daher die Frage, was wird in den nächsten 10 Jahren passieren. Ich kann mir vorstellen, dass die heutigen Defizite schon bald keine mehr sein werden. Solch ein Roboter wäre zudem ideal in der Pflege einsetzbar.
Nachtrag: Denkbar wäre sein Einsatz gerade am Wochenende: Gibt es in den mannlosen Schichten Probleme, spielt er alles einem Mitarbeiter, der Zuhause sitzt vor. Dieser diregiert dann den Roboter um das Problem zu lösen.
Das Video verdeutlicht, dass es nicht immer Boston Dynamics sein muß.
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Der Autor dieses Blogs ist maßgeblich am KI-/ Robotik-Projekt Opdra beteiligt. Er berät Robotik-Firmen und Investoren bei den Fragen Marktanalysen und Finanzierung/ Förderungen. Mehr zu seiner Person finden Sie hier.