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Pragmatischer Einzelhandels-Roboter mit hohem Kundennutzen

Rumämien ist in Sachen Robotik und gerade auch Künstlicher Intelligenz nicht zu unterschätzen. Immerhin wurde im Land der Karpaten mit UiPath das weltweit höchstbewertete Startup auf dem Gebiet der Robotik Process Automation (also der Software-Bots) gegründet. Zwar reicht die Börsenbewertung mit aktuell rund 7 Mrd. US-$ nicht mehr an die von FANUC (26 Mrd.) heran, liegt aber unverändert deutlich über den Bewertungen der Robotik-Startups. (Ein Artikel zu UiPath.)


Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Robotik in Supermärkten

An dieser Stelle wurden schon mehrmals verschiedene Lösungen für den Einzelhandel vorgestellt: Reinigungsroboter, Inventurroboter und auch Regalroboter, so dass ein Supermarkt quasi wie ein Automat arbeitet. Letzeres dürfte eigentlich an Attraktivität verloren haben, da so langsam völlige Selbstbedienungs- und Kassiermärkte kommen. Das Diebstahlrisiko scheint also händelbar.

Carrefour kooperiert mit Adapta Robotics

Insbesondere Frankreich-Urlaubern dürfte Carrefour bestens bekannt sein: Riesige Märkte mit einem Sortiment, das fast alle Wünsche erfüllt. Das Unternehmen kooperiert nun in Ruämien mit der dortigen Adapta Robotics. Adapta Robotics hat sich auf nicht-industrielle Roboter spezialisiert und legt auf Mechatronik keinen besonderen Wert. Das Modell “ERIS” um dass es hier geht, wird von einem Mitarbeiter durch die Gänge zwischen den Regalen geschoben. Dabei vergleicht es den am Regal genannten Preis mit dem in der Datenbank hinterlegten Preis. Dies ist für mich insofern erstaunlich, wie es ja elektronische Preisdisplays gibt, die eigentlich keine Fehler mehr zulassen sollten. Aber klar, auch sie können am falschen Produkt angebracht sein. Daher vergleicht “ERIS” auch noch den Barcode. Nachdem “ERIS” an die Carrefour-Bedürfnisse angepaßt wurde, erhielt er den Namen “MARCEL”. Ein Video (unten) liegt aber nur für “ERIS” vor.

Wir können von diesem Ansatz lernen

Eigentlich wirkt das Video für Techies antiquiert und eigentlich handelt es sich gar nicht um einen Roboter i.e.S. Der Wagen mit dem Preisscanner wird geschoben und fährt nicht autonom. Hierfür gibt es gute Gründe. Einerseits muß das Personal bisweilen eingreifen und andererseits wird so das Gefährt deutlich günstiger. Die Tage las ich eine Kritik am Silicon Valley-Ansatz: Viel Technik, aber wenig Nutzen, da häufig zu ambitioniert. Adapta Robotics liefert insofern einen Gegenentwurf. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein “MARCEL” deutlich unter 5.000 € kostet. Damit ist er eher marktkonform als ein High-Tech-Produkt.

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In eigener Sache/ Werbung
Der Autor dieses Blogs ist maßgeblich am KI-/ Robotik-Projekt Opdra beteiligt. Er beantwortet Unternehmen die Frage, ob und wie ein Roboter bei Ihnen eingesetzt werden könnte (Erstanalyse samt Empfehlung). Dies in den Großräumen Trier und Lüneburg sowie Ostdeutschland ohne Leipzig/ Berlin für 700 € netto, im restlichen Deutschland zu einem Pauschalpreis von 1.750 € netto (incl. Anreise). Der niedrige Preis ist dank Förderung möglich. Permanent auf der Suche nach interessanten Lösungen hat er schon hunderte Applikationen gesehen. Aus diesem Grund gehören auch Großunternehmen zu seinen Kunden, die zwar über Know how verfügen, aber nicht den gesamten Markt kennen. Für Unternehmen ab 250 Mitarbeitern oder solchen mit Sitz in Österreich oder Schweiz gilt der Pauschalpreis nicht. Mehr zu seiner Person finden Sie hier.

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